

INITIATORIN DER GRÜNDUNG DER DCGM
Die Gründung der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin (DCGM) erfolgte durch die Bundesärztekammer und deren Hans-Neuffer-Stiftung. Der damalige Vorsitzende und Berliner Ärztekammerpräsident, Prof. Wilhelm Heim, lud am 26. Juni 1984 hochrangige Vertreter der Ärzteschaft zur Gründungsversammlung der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin (DCGM) nach Köln ein. Heim umriss das Ziel auf der Gründungsveranstaltung: „Angeregt durch Einzelbesuche herausragender deutscher Ärzte in China, die interessante Neuigkeiten aus dem großen Land berichteten, wird eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der VR China auch von der Bundesrepublik Deutschland gewünscht.“
Verwiesen wurde auf das Bulletin, das anlässlich eines Deutschlandbesuchs des stellvertretenden Ministerpräsidenten Chinas, Li Peng, im Mai 1984 herausgegeben worden war. Bis heute kooperieren die Bundesärztekammer und die DCGM eng miteinander. So nehmen Vertreter der Bundesärztekammer am jährlichen Chinasymposium der DCGM auf dem Hauptstadtkongress sowie an den Jahrestagungen teil. Und nicht zuletzt befindet sich der Sitz der DCGM im Bürohaus der Bundesärztekammer in Berlin.
Hans-Neuffer-Stiftung
Die Hans-Neuffer-Stiftung wurde im Jahre 1956 von der Bundesärztekammer zunächst als nicht rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet. Sitz der Stiftungsaufsicht ist Stuttgart. Namensgeber ist der langjährige Präsident und Ehrenpräsident des Deutschen Ärztetages, Prof. Dr. med. Hans Neuffer, Arzt und Theologe, auch Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, der sich durch seinen Einsatz für den Wiederaufbau der ärztlichen Standesorganisation und das Ansehen des ärztlichen Berufsstandes in der Öffentlichkeit nach dem 2. Weltkrieg hohe Verdienste erwarb. Der einzige Zweck der damaligen Stiftung die Förderung des internationalen Meinungs- und Erfahrungsaustausches der Ärzte.
