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Langjähriger Kooperationspartner der DCGM

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Die Charité – Universitätsmedizin Berlin zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte, Ärztinnen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau. Über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie stammen aus der Charité, unter ihnen Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich. Weltweit wird das Universitätsklinikum als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin. Auf insgesamt vier Campi verteilt sich die Berliner Universitätsmedizin, zu der mehr als 100 Kliniken und Institute gehören, die in 17 Charité Centren gebündelt sind. Mit konzernweit mehr als 23.000 Beschäftigten gehört die Charité zu den größten Arbeitgebern der Hauptstadt. Die Charité organisiert den Global Health Summit, u.a. mit dem Co-Organisatoren Chinesische Akademie der Wissenschaften CAS und  ist langjähriger Kooperationspartner der DCGM.

Studierendenaustausch Wuhan

Die Charité unterhält ein weltweites Netzwerk von Partnerinstitutionen. Je nach Partner und Vertrag sind hier Studierendenaustausch, Forschungskooperation oder klinische Zusammenarbeit möglich. Studierendenaustausch zwischen Charité und Tonji Medical College reicht bereits bis 1998 zurück. Im Schnitt gehen ein bis zwei Studierende im Praktischen Jahr nach Wuhan bzw. kommen nach Berlin.

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Fachliche Schnittstellen zur DCGM

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Die Lebenserwartung steigt, in Deutschland und weltweit. Die Wissenschaftler der Berliner Altersstudie II (BASE-II) erforschen, wie sich diese gewonnenen Jahre möglichst gesund und aktiv gestalten lassen. Die Berliner Altersstudie II führt die Berliner Altersstudie (BASE) fort. Bei dieser wurden zwischen 1990–1993 insgesamt 516 Männer und Frauen aus dem Westteil von Berlin im Alter zwischen 70 und über 100 Jahren intensiv untersucht. Die Fortsetzungsstudie BASE-II untersucht die körperlichen, geistigen und sozialen Bedingungen, die zu einem möglichst erfolgreichen Altern beitragen. Insgesamt werden 2.200 Berliner*innen untersucht, davon sind 1.600 zwischen 60 und 80 Jahre, und – als Vergleichsgruppe – 600 zwischen 20 und 35 Jahre alt. BASE-II ist als Längsschnittstudie konzipiert, um individuelle Veränderungen im Alter bestimmen zu können. Frau Prof. Dr. Elisabeth Steinhagen-Thiessen, langjähriges Mitglied der DCGM, CHARITÉ Endokrinologie und Stoffwechselmedizin, konzipierte an der CHARITÉ die BASE I & II Studie. Fachlich ergeben sich Schnittstellen zur AG TCM & Geriatrie/Rehabilitation der DCGM.

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Das Institut für Chinesische Lebenswissenschaften (ICL) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin wurde als eine interdisziplinäre Einrichtung für Forschung und Lehre mit dem Ziel gegründet, für die zunehmende Verflechtung der westlichen mit den ostasiatischen life sciences eine seriöse wissenschaftliche Plattform zu bieten. Das ICL vereint grundständige Kompetenzen zu Medizin, Gesundheitswesen, Public Health, Lebenswissenschaften, Kultur, Geschichte, Philosophie und Ethik in China und der westlichen Welt. Einen Schwerpunkt bilden translationale Kompetenzen der System-Vergleiche (Kulturen in Geschichte und Gegenwart, Governance) und Kooperation. Das Institut verfügt mit seiner internationalen Personalstruktur über jahrzehntelange Erfahrung und über ein grosses internationales Netzwerk wissenschaftlicher Partner, die in und zu China arbeiten. Der Gründungsdirektor des ICL an der Charité –Prof. Unschuld- ist langjähriges Mitglied der DCGM und wurde 2024 mit der Paulun Medaille ausgezeichnet.

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Zelltherapien haben in der Onkologie in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht und bieten vielversprechende neue Ansätze zur Bekämpfung von Krebs. Diese Therapien nutzen modifizierte Zellen des Patienten oder Spenders, um gezielt Krebszellen anzugreifen und zu zerstören. Ein herausragendes Beispiel ist die CAR-T-Zelltherapie, bei der T-Zellen des Patienten gentechnisch verändert werden, um spezifische Krebsantigene zu erkennen und anzugreifen. Diese personalisierten Behandlungen haben bei bestimmten Krebsarten, insbesondere bei einigen Leukämien und Lymphomen, beeindruckende Erfolge gezeigt. In Berlin wird unter Federführung vom Max Delbrück Centrum, das Konzept des „Berlin Cell Hospitals“ verfolgt, einer zellbasierten, systemmedizinischen Forschung aller Berliner Institutionen mit starken externen Partnern. Dieses Konzept hat auch Eingang in die Berliner Standortstrategie zum neuen Netzwerk der Nationalen Centren für Tumorerkrankungen (NCT) gefunden. Angelika Eggert leitet die Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie an der Berliner Charité und ist Sprecherin im Lenkungsausschuss für das NCT (Nationales Tumorzentrum) Berlin sowie Geschäftsführende Direktorin NCT Berlin.

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Prof. Manfred Dietel ist langjähriges Mitglied der DCGM und  Pathologe mit Schwerpunkt Tumorpathologie. Er hat die Chemoresistenz bösartiger Tumore erforscht und war an der WHO-Klassifizierung von gynäkologischen Tumoren beteiligt. Dietel war Direktor des pathologischen Institutes der CHARITÉ und von 2001 - 2004 Ärztlicher Direktor und Vorsitzender, Vorstand, Charité – Universitätsmedizin Berlin. In den letzten Jahren hatte Prof. Manfred Dietel als Direktor das Institut zu einer modernen Einrichtung mit chirurgischer (Histo-)Pathologie, Immunpathologie und molekularer Pathologie auf hohem internationalen Niveau umgebaut. Darüber hinaus wurde gewebebasierte Forschung etabliert und ein Tele-Pathologie-Beratungszentrum eingerichtet, das Berlin mit dem globalen Pathologie-Expertennetzwerk der UICC (International Union Against Cancer) verbindet. Heute ist das Charité-Institut Partner der neu gegründeten Virchow Laboratories – Institute of Pathology, Shanghai EAST Hospital – Tongji University, deren deutscher Direktor und Berater Prof. Dietel ist. Zum 7. deutsch-chinesischen Gesundheitsdialog im Rahmen der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen 2023 trug Prof. Dietel als Experte für die DCGM zum Thema Zelltherapien in der Onkologie bei.  Die Zelltherapien sollen als innovatives und personalisiertes Verfahren  zwischen in der deutsch-chinesischen Fachkooperation gemeinsam weiter entwickelt werden.

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