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Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft für Medizin (DCGM) wurde im Jahr 1984 auf Initiative der Bundesärztekammer und ihrer Hans-Neuffer-Stiftung gegründet. Dies markierte einen wichtigen Meilenstein in der intensiven Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China im medizinischen Bereich. Im selben Jahr erfolgte auch die Gründung der chinesischen Partnerorganisation, der Chinesischen Gesellschaft für Medizin (CDGM), im renommierten TongJi-Krankenhaus in Wuhan.

 

Die Gründung der beiden Gesellschaften war nicht zuletzt das Ergebnis einer langjährigen deutsch-chinesischen Tradition, die auf den deutschen Mediziner und Gründer der TongJi-Universität, Erich Paulun, zurückgeht. Paulun, der Ende des 19. Jahrhunderts als Arzt in China tätig war, spielte eine zentrale Rolle in der Etablierung enger Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Sein Engagement und seine Vision, die deutsch-chinesische Zusammenarbeit auf eine feste Basis zu stellen, haben bis heute Bestand.

Der Name "TongJi", der so viel wie "gemeinsam in einem Boot ans Ufer kommen" bedeutet, symbolisiert diesen Geist der partnerschaftlichen Zusammenarbeit, der bis heute die Arbeit der DCGM prägt. Die DCGM hat sich seit ihrer Gründung zur führenden Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zwischen deutschen und chinesischen Medizinern entwickelt. Sie fördert nicht nur den Dialog, sondern unterstützt auch gemeinsame Projekte, wissenschaftliche Kooperationen und Weiterbildungsinitiativen.

 

Als Anerkennung herausragender Leistungen im Bereich der deutsch-chinesischen medizinischen Zusammenarbeit verleiht die DCGM die Erich-Paulun-Medaille. Diese Auszeichnung ehrt Personen, die sich in besonderem Maße um die Ziele der Gesellschaft verdient gemacht haben und somit das Vermächtnis ihres Namenspatrons weiterführen.

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